Die Reizung von Akupunkturpunkten stellt die älteste und weitverbreitetste Heilmethode der Welt dar. Durch Einstiche mit Nadeln an genau festgelegten Punkten der Haut können Störungen im Körperinneren beseitigt oder gelindert werden. Diese Punkte liegen alle auf Leitlinien, die man als Meridiane bezeichnet. In diesen Meridianen kreist nach altchinesischer Auffassung die sogenannte Lebensernergie mit ihren Anteilen Yin und Yang. Diese beiden lebenserhaltenden Kräfte sind im Körper gleichzeitig, jedoch als Gegenpole wirksam. Ihr völliges Gleichgewicht im Organismus stellt den idealen Gesundheitszustand dar. Ein Ungleichgewicht führt auf Dauer zu Krankheit. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf die Akupunkturpunkte einzuwirken. Sticht man Nadeln in sie ein, so bezeichnet man dies als Akupunktur, außerdem kann man sie auch durch Wärme (Moxibustion), Ultraschall, Laserstrahlen, Unterwassermassagestrahl oder auch mit einem Stift (Akupressur) reizen. Bei Betrachtung der Meridianverläufe wird verständlich, warum z.B. eine Störung der Gallenfunktion zu Kopfschmerz führen kann: Der Meridian, der durch den Gallenbereich zieht, läuft weiter zum Kopf. Vergleicht man den Meridian mit einem Gartenschlauch, wird auch verständlich, dass ein Knoten im hinteren Schlauchanteil zu einer Störung am vorderen Ende führen muss: es fließt kein Wasser mehr. Man wird also im obigen Fall der Kopfschmerzen zunächst die Störung im Gallenbereich behandeln müssen.
Erstgespräch mit Behandlung: 125 Euro
Folgebehandlung: 63 Euro
Als Wahlärztin stelle ich für meine ärztlichen Leistungen eine private Honorarnote. Diese können Sie bei Ihrer gesetzlichen Krankenkasse einreichen. Die Höhe der teilweisen Rückerstattung ist dabei von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich.
Ergänzend zu den gesetzlichen Krankenkassen gibt es die Möglichkeit, unterschiedliche PRIVATARZTVERSICHERUNGEN abzuschließen. Diese erstatten normalerweise jenen Anteil der Honorarnote, den die gesetzliche Krankenkasse nicht übernommen hat.
Kostmetische Akupunktur ist mehr als ein kosmetisches Verfahren. Es ist nicht nur die Spannung der Muskulatur für ein jugendliches Aussehen wichtig. Organische oder psychosomatische Disharmonien können einen starken Einfluss auf die Hautveränderungen nehmen.
Während einer Akupunkturbehandlung werden solche Dysharmonien individuell ausgeglichen, um die Kollagen-Produktion im Bindegewebe zu steigern.
Grundpfeiler der Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) sind die Akupunktur nach den Kriterien der 5 Elemente Theorie, die Moxibustion ( Wärmeanwendung mittels spezieller Moxazigarren), Tuina Massage, Qi Gong und die Kräutermedizin. Die chinesische Kräutermedizin umfasst über 4000 Einzelkräuter, die in Österreich nach dem Import aus China einer strengen Qualitätskontrolle unterworfen sind. Von speziell ausgebildeten Pharmazeuten und nach Rezeptur durch einen TCM Arzt erfolgt die individuelle Zubereitung der Kräuter in Form von Abkochungen ( Dekokte ), Granulaten ( Kräuter in pulveriserter Form zum Anrühren) und Tabletten.
Das Einsatzgebiet der chinesischen Kräutertherapie ist sehr effizient und vielfältig und kommt sowohl bei akuten ( z.B. Infektionserkrankungen) als auch bei chronischen Erkrankungen ( z.B. Rheuma, Migäne..) zum Einsatz.
Manche Patienten empfinden sofort Erleichterung, andere brauchen Tage, oft Wochen, bevor sie eine Verbesserung verspüren. Manche spüren sogar so etwas wie eine schwebende Leichtigkeit nach einer Behandlung und fast alle fühlen sich danach entspannt. Nicht behandelt werden könne zerstörte Strukturen, wie z.B. kariöse Zähne. Auch eine Hüftgelenktsarthrose lässt sich nicht mehr rückgängig machen- durch eine Akupunkturbehandlung kann jedoch die Durchblutung des Gelenkes gesteigert werden und somit können die Schmerzen beeinflusst werden. Sowohl die Körper- als auch die Ohrakupunktur ist eine wirkungsvolle Behandlungsform, die, wenn sie richtig durchgeführt wird, keine Risiken und Nebenwirkungen hat. Sie sollte jedoch ausschließlich in Verbindung mit einer klinischen Diagnostik, wie sie nur der Arzt vornehmen kann erfolgen.